Das Fahrgebiet

Um es gleich zu sagen. Auf dem hier gezeigten Gelände ist das Buggy fahren offiziell nicht erlaubt. Aufgrund meiner guten Kontakte zu den Flugplatzeignern darf ich aber hier als Einzelperson fahren. Dies gilt aber nur, wenn kein Flugbetrieb herrscht und die Modell- oder Gleitschirmflieger nicht gestört werden. Am Wochenende ist das Fahren auf dem Platz sowieso nicht möglich, da dann immer Segelflugbetrieb herrscht. Sollten fremde Personen den Platz befahren, wird das Buggyfahren sofort untersagt. Das hört sich zwar alles nicht doll an, aber das sind eben die Spielregeln. Ich bin froh, daß ich überhaupt ein Fahrgelände habe und halte mich auch deshalb an die Regeln.

Soweit zum unangenehmen Teil . Die Bilder zeigen aber, daß es sich um ein super Fahrgebiet handelt.

Und so sieht es dann am Segelflugplatz aus. Diese Senken befinden sich außerhalb der Startbahn und laden geradezu zum Abfahren ein.
Hier der Blick von einer anderen Perspektive. Man kann deutlich die Hangkuppen erkennen. Dadurch wird ein sehr starker Aufwind erzeugt, der den Buggy richtig beschleunigt.
Diese Senke kann man nicht mit dem Buggy abfahren. Es sein denn man liegt gerne im Krankenhaus. Von der oberen Plattform bis zum Tal hat es einen Höhenunterschied von 60m bei einem Gefälle von über 20%. Ich bin die Senke schon mal am Ende ( rechter Bildrand, hinter dem Strauch) durchgefahren. Da ich die Querrillen im Tal nicht gesehen habe, hätte es auch beinahe eine Ausflug in die Pampa gegeben. Anschliesend muß man sich mit dem Wind den Hügel hochziehen lassen. Macht Spaß, aber nicht ungefährlich.
Wenn man dann oben angekommen ist, kann man bei entsprechenden Windverhältnissen, mit 40-50m/h diese Kuppe runter fahren. Dabei fliegt man 3-4m mit dem Buggy durch die Luft. Meistens steht man dann nur noch mit den Füßen auf den Fußrasten und der Hintern hebt sich weit aus dem Sitz raus.
Von dieser Seite aus kann man den Anstieg auch befahren und sich in Richtung Tower ziehen lassen. An dem Tag war aber der Wind gleich null, wie man an dem Windsack unschwer sehen kann.
Nach dem Flug geht es dann die Landebahn runter. Topspeed war bisher bei 72,8 km/h mit der 6er Bora. An dem Tag waren die Windverhältnisse ideal. Das ist aber nur ein- bis zweimal im Jahr der Fall. Die Startbahn hat eine befahrbare Länge von 1000m. So langweilig wie am Strand ist das Fahren hier also nicht.